Freitag, 22. Mai 2009

Körperliches

Manchmal versteht man ja, dass es Menschen gibt, die sich in Baumarktambiente auf abgeranzten Matratzen zum Kuscheln treffen. Nur zum Kuscheln - wohlbemerkt. ;o)

So ein Leben ohne körperliche Nähe, ohne Zärtlichkeiten, Umarmungen, all so was... das muss leer sein. Traurig. Kein Wunder, dass viele den Zugang zu ihren Emotionen zu verlieren scheinen. Man wird so furchtbar ... kalt? Verbittert? Gefühllos? Zynisch? Glaube ich.

Kuscheln klingt so... langweilig. Aber es ist immer wieder erstaunlich, wie entspannt man danach ist. Psychisch, physisch. Bei Kindern lässt sich das auch toll beobachten. Wenn die aufgedreht sind, komisch sind... und man ihnen dann über Gesicht und Haare streichelt. Und sie plötzlich so ruhig werden... so entspannt und zufrieden. Schön. :-)
(umgekehrt merkt man Kindern auch sofort an, wenn die zu Hause kaum geknuddelt werden... :-( )

Milan Kundera - Das Buch vom Lachen und Vergessen

Ein leises Buch. Ein wunderschönes Buch. Ein Buch über den Tod und die Angst davor, ein Leichnam zu sein. Ausgeliefert. Ein Buch über Stille, Sprache, Dichtung, Sprachlosigkeit. Über die eigene Unzulänglichkeit und über das Festhaltenwollen der Liebe. Über Einsamkeit, Trauer, Glück.
Und ein bißchen Politik - Kundera eben. ;o)

Und immer wieder denkt man sich beim Lesen "Ja! So! GENAU SO ist das!" Und fühlt sich vielleicht ein bißchen ertappt, weil es scheint, als habe der Autor die eigenen Gedanken auf's Papier gebracht, noch ehe man sie selbst in dieser Präzision denken konnte. Er kann das ausdrücken, was in mir nur eine vage Vorstellung ist. So herumwabert als unvollendeter Gedankengang. Und dann steht es plötzlich da - schwarz auf weiß. Und man sieht sich gezwungen, sich jetzt damit auseinander zu setzen.

Dieses Buch - LESEN! UN-BE-DINGT!

(Man kann das zum Schluss auch nicht einfach weglegen und sich unbeeindruckt dem nächsten Buch widmen. Man möchte vielleicht ein bißchen, dass es nie endet, dieses Buch. Und möchte auf der vorletzten Seite am liebsten wieder von vorn beginnen.)

Öööörks

Einige Nächte hintereinander nur jeweils 4 Stunden schlafen ist nicht so wirklich schlau, das gebe ich ja zu.
Aber was muss das Schnuffelkind auch halb 6 in der Frühe Nacht aufstehen? *schnarch*

Gewaltbereit

1) Ich habe gerade eine Mücke erschlagen.

2) Ich habe ein Ameisennest ausgerottet. Mit Chemie.

3) Ich habe Freund und Freundesfreund dazu angehalten, einen Bekannten zu verhauen, wenn sie ihn sehen. Nur war das a) nicht ernst gemeint, die würden das b) nicht machen und es gibt c) nichtmals einen Grund dazu. Schön wär's aber trotzdem. *löl* (also rein spekulativ und fiktiv und so, versteht sich)

Und jetzt muss ich weg. ;-P

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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