Christoph Hein - Willenbrock
Der Klappentext:
„Willenbrock sah ihnen nach und er fühlte sich auf eine ihm unerklärliche Weise schuldig. Die Beamten hatten ihm das Gefühl vermittelt, der eigentlich Beschuldigte zu sein, der Angeklagte, der nicht mehr wirklich frei, sondern lediglich auf freiem Fuß war.“
Hauptschauplätze:
Ost-Berlin, Usedom.
Mein Eindruck:
Ein sich mit jeder Seite verdichtender Roman, über den man im Vorfeld möglichst wenig wissen sollte. Einer, den man lesen muss, ohne zuvor schon die Rezensionen gelesen zu haben.
Hinterlässt ein beklemmendes Gefühl und ist einer von denen, die bleiben. Und einer dieser Romane, die man nach ein paar Jahren noch ein zweites Mal lesen kann.
Empfehlung:
Nicht vom etwas dahinplätschernden Erzählstil der ersten Seiten abschrecken lassen – das Buch wächst mit seinen Aufgaben, äh, mit fortschreitender Seitenzahl. Am Ende war ich froh, es am Anfang nicht beiseite gelegt zu haben. ;o)
Dazu passt:
Eine Zigarette.
Für Nichtraucher: Starker Kaffee.
Für Nichtraucher _und_ Nichtkaffeetrinker: Also für die fällt mir auch nix mehr ein… ;o)
Fazit:
Von 5 Sternen – vermutlich 4,8. Und 4,8 auch nur, weil es eben Bücher gibt, die noch besser sind – man muss ja noch ein bisschen Platz nach oben lassen.
Muss sich aber vor Werken von Kundera oder Coetzee keinesfalls verstecken. Wer die mag – wird auch Hein mögen. Mutmaße ich jetzt mal so.
„Willenbrock sah ihnen nach und er fühlte sich auf eine ihm unerklärliche Weise schuldig. Die Beamten hatten ihm das Gefühl vermittelt, der eigentlich Beschuldigte zu sein, der Angeklagte, der nicht mehr wirklich frei, sondern lediglich auf freiem Fuß war.“
Hauptschauplätze:
Ost-Berlin, Usedom.
Mein Eindruck:
Ein sich mit jeder Seite verdichtender Roman, über den man im Vorfeld möglichst wenig wissen sollte. Einer, den man lesen muss, ohne zuvor schon die Rezensionen gelesen zu haben.
Hinterlässt ein beklemmendes Gefühl und ist einer von denen, die bleiben. Und einer dieser Romane, die man nach ein paar Jahren noch ein zweites Mal lesen kann.
Empfehlung:
Nicht vom etwas dahinplätschernden Erzählstil der ersten Seiten abschrecken lassen – das Buch wächst mit seinen Aufgaben, äh, mit fortschreitender Seitenzahl. Am Ende war ich froh, es am Anfang nicht beiseite gelegt zu haben. ;o)
Dazu passt:
Eine Zigarette.
Für Nichtraucher: Starker Kaffee.
Für Nichtraucher _und_ Nichtkaffeetrinker: Also für die fällt mir auch nix mehr ein… ;o)
Fazit:
Von 5 Sternen – vermutlich 4,8. Und 4,8 auch nur, weil es eben Bücher gibt, die noch besser sind – man muss ja noch ein bisschen Platz nach oben lassen.
Muss sich aber vor Werken von Kundera oder Coetzee keinesfalls verstecken. Wer die mag – wird auch Hein mögen. Mutmaße ich jetzt mal so.
fraumaus - 22. Mai, 20:31