Schnuffelkind

Sonntag, 27. Juni 2010

Schland...

Das Krümelkekskind ist seit gestern im Besitz einer Vuvuzela. (Geschenk des hiesigen Supermarktes)
Und in meiner grenzenlosen Unwissenheit über die deutschen Spielqualitäten und das uns holde Glück habe ich ihr erlaubt, zu Beginn, während der Halbzeit und nach jedem Tor für Deutschland richtig dolle tröten zu dürfen.
Und soll ich euch was verraten? Mit so vielen Toren hatte ich nicht gerechnet... muss nachher mal überprüfen, ob mein Ohr noch dran ist.
Ich bin mir da gerade nicht so sicher.

Samstag, 22. Mai 2010

Ochnöööööö

Draußen herrlichstes Wetter, Geflügel und selbst gemachtes (natürlich) Tzatziki für's Grillen am Abend im Kühlschrank, Crocket, Boule und Liegestuhl bereit gestellt, um den ersten schönen Tag in diesem Monat im Garten zu genießen, Pläne für die anderen freien Tage gemacht - und dann wacht das Kind nach dem Mittagsschlaf mit Fieber auf.
Das ist ja doooof. :-(

Aber erstaunlich, wie Kinder das mit dem Timing immer machen ... ;o)

Na, ja - wenn wir Glück haben, gibt's noch zwei oder drei andere, schöne Frühlingstage in diesem Jahr. Und vielleicht sind dann ja mal alle gesund. ;o))

Freitag, 7. Mai 2010

Emotional

Wenn ihr morgen ein leises Schluchzen unbekannter Herkunft hört - nicht wundern, das bin nur ich.

Das Tochterkind hat morgen im Kindergarten ihren ersten Auftritt in einem Theaterstück - und ich weiß schon jetzt, dass ich da Tränchen und so... na, ihr wisst schon. ;o)

(Ich erinnere mich da nur an ihre Faschingsparty, an der ich es fertig brachte zu "Und ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger, bin so stark, stark, stark wie ein Tiger..." zu heulen, weil das Schnuffelkind im Kreis mit all den großen Kindern - die anderen Kleinen haben geheult oder nicht mitgemacht - tanzte und sich so dermaßen freute und so stolz aussah und so groooooß! Und natürlich hat meine Kleene auch geheult - aber erst nach dem Lied. ;-P Ist ja auch alles ganz schön aufregend, wenn man 4 ist. Bzw. damals ja noch 3...)

Sonntag, 18. April 2010

Liebe ist...

... dem Schnuffelkind 470g von den 500g Erdbeeren übrig zu lassen, die mein Vater heute mitgebracht hat.
Guuut, die kommen aus dem Gewächshaus (oder von sonstwo) - aber die sind wirklich lecker! Süß, saftig und gar nicht wässrig. Und auch nichtmals sauer. Und ich esse sie _nicht_. Nur eine einzige... (ich muss ja schließlich vorkosten, ne? *g*)
Das ist Mutterliebe, oder? Ich bin selbst ganz gerührt... ;o)

(und scheine die Erdbeervorliebe vererbt zu haben...)

Samstag, 27. März 2010

Selbermacher

An dieser Stelle mal ein kleiner Tipp an alle werdenden Eltern: Spielzeug ist, bis auf ganz wenige Ausnahmen, absolut unnütz. Klingt komisch, ist aber so. Das Schnuffelkind hat Spielzeug über Spielzeug (keine Unmengen, aber doch viel) - Spielzeug, das fast nur in der Ecke liegt. Gespielt wird nämlich mit anderen Dingen. Mit Sortierkästen aus alten Eierpackungen und Pinzette, mit einem selbst ausgedruckten Memory (nicht, dass sie kein "ordentliches" Memory hätte, das ist aber nur halb so interessant), mit einer Nachziehraupe aus alten Toilettenpapierrollen (Danke an die liebe Bea für den Tipp!), mit einem selbst gebastelten Puppenhaus aus einem alten Karton und Papiermöbeln. Und so weiter.
Liebe werdende Eltern: Ein Kuscheltier (Es gehen auch zwei oder drei oder vier, dann reichen die später auch zum Schule spielen. Oder Bauernhof. Oder Kindergarten. Oder so.), eine Puppe, VIELE verschiedenste Bücher (davon kann man wahrlich nicht genug haben), Puzzles, Bausteine. Der Rest ist vielleicht nett - aber nimmt in erster Linie Platz weg. Und kann auch, eigentlich, so einfach selbst gemacht werden.
Das Krümelkekskind spielt beispielsweise ganz gern Kochen, Backen, so Zeug. Also bekam sie vor einiger Zeit eine Spielküche geschenkt. Im Endeffekt hätten wir uns das schenken können, ein kleiner Tisch mit aufgemalter Herdplatte hätte es genauso getan. Und das lässt sich unendlich fortsetzen. Kinder brauchen kein kaum Spielzeug. Echt!
Tolle Wesen, diese Kinder. :-)

Donnerstag, 25. März 2010

Ertappt

Wenn das Kindchen schon wieder zu gesund für freiwilligen Mittagsschlaf, aber zu kränklich und müde für einen ganzen Tag ohne Mittagsruhe ist, haben wir hier eine kleine Geheimwaffe: Die macht "Törööööö", hat einen langen Rüssel und ist, ach, na ein Hörspiel eben. Hier im Wohnzimmer, auf dem Sofa.
Da gibt's dann auch Regeln: Ruhig liegen bleiben, Augen zu, zuhören. Keinen Quatsch machen, keine Regale ausräumen und so. (Ich leg' mich ab und zu mit hin. Und wenn ich Glück habe, schläft das Krümelkekskind dann ein... und ich auch... *räusper*)
Nun kommt es aber hin und wieder vor, dass sich das Kind nicht so richtig an diese Regeln halten mag. (Hättet ihr jetzt nicht für möglich gehalten, nicht wahr? ;o) )
Und dann kann das auch mal so ablaufen:

"Mahaaaus, hör' bitte auf Unsinn zu machen! Mach die Augen zu und hör' in Ruhe dein Hörspiel!"
"Also Mama, wenn DU schön deine Augen zu gelassen hättest, dann hättest du ja gar nicht gesehen, dass ich Quatsch mache!"

Ehm, also... ja ...mhmhhh.

Dienstag, 23. März 2010

4 Jahre Krümelkeks

Vor genau vier Jahren war ein ähnlich frühlingshafter Tag wie heute. Der erste richtig warme Tag im Jahr. Um so ziemlich genau diese Zeit haben uns meine Eltern aus dem Krankenhaus abgeholt und wir sind zum ersten Mal nach Hause gefahren. Der erste Tag, an dem ich mein Herz außerhalb meines Körpers getragen habe.

Diese kleinen Hände, die sich auf der Heimfahrt um meinen kleinen Finger krallten. Babyfinger, so winzig und zerbrechlich. Und dieser Geruch… Baby. Hallo, Baby!

Ich war der erschöpfteste, aber glücklichste Mensch dieser Erde.

Es folgten viele, viele schlaflose Nächte, aber ebenso viele Tage mit doppelter Lebensfreude. Viele Ängste und Sorgen, aber mindestens drei Mal so viel Glück. Vier Jahre leben und lieben – so viel anders als zuvor. Vier Jahre wir.

Die ersten wortähnlichen Laute waren irgendwas zwischen „irre“ und „Euro“, so ganz genau konnte man das nicht erkennen. Das erste, richtige Wort „Mama“, dicht gefolgt von „Ball“, „Wauwau“ und „Blulu“ für Blume. Und plötzlich steht sie da und sagt „Ich bin ein Superheldenmädchen und muss gleich meinen Superheldensaft trinken, damit ich alle retten kann!“.

Vier Jahre Krümelkekskind – ich weiß nicht, wo die hin sind. Ich weiß nur, dass ich immer öfter innehalte und mich frage, wo, verdammt, die ganze Zeit geblieben ist?!

Gerade eben hat sie doch noch die ersten Schritte auf dem Balkon der Großeltern gemacht... und schwupps, kann sie puzzeln, tolle Bilder malen, bis 100 zählen, „Mama“ schreiben und „Oma“, das halbe Alphabet aufsagen und so wunderschöne Lieder singen.
Vier Jahre schon – wow! Noch zwei Jahre, und sie kommt in die Schule. Das fasse ich gerade so gar nicht. Mein Baby… wird so schnell groß. Und ich stehe irgendwie daneben und komme aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Happy Birthday, kleines, tapferes, krankes Geburtstagskind!

Montag, 22. März 2010

AAAARRGHHHH!

Auch schön: Wenn man nach zwei Wochen Abwesenheit (Kind Lungenentzündung, dann Mutter Lungenentzündung) auf der Arbeit Bescheid gibt, ab Montag wieder kommen zu können, und wenn dann montags in der Frühe das Kind erst jammert "Mama, ich hab' so Bauuuchweh!" und anschließend brüllt "Mamaaa, die Schüssel! Ich muss brechen!!!"

Aber jetzt mal im Ernst: Das darf doch alles nicht mehr wahr sein, oder? :-((

Und das auch noch einen Tag vorm Schnuffelkindgeburtstag. Wie dooooof!

Montag, 14. Dezember 2009

Ekelposting

Wenn Sie wissen wollen, was das Schnuffelkind in der KiTa so macht:
Sie so: "Wir haben heute Popel getauscht und gegessen, der XY und ich!"
Ich so: "Bitte WAAAAS habt ihr?" (stellen Sie sich hier den entsetztesten Gesichtsausdruck vor, den Sie sich überhaupt vorstellen können)
Sie so: "Jahaaaa"
"Heimlich, oder wie?"
Sie, kichernd: "Jaaa, in der Ecke!"

Ich so: Kreislaufkollaps. Ohnmacht. Brechreiz. So ungefähr all das zusammen.

IGITT!!!
(was die so für Hobbys haben... )

Sonntag, 13. Dezember 2009

Der Grinch

Das Schnuffelkind ist derzeit der absolute Weihnachtsstimmungsvernichter. (und sorry an alle ohne (Klein)Kinder für den permanenten Kinder-Content hier - es kommen auch wieder bessere Zeiten)
Der Tag heute war eigentlich wunderschön und auch sehr adventig, aber dieses Schlaf-Theater ist kurz gesagt H.O.R.R.O.R.
Und das jeeeeden Abend (und Mittag) und _nichts_, aber auch _gar nichts_ hilft. Und doch, sie _ist_ müde genug. *seufz*
Ich gebe mir Mühe und sage mir auch ganz viele "damusstdujetztdurch"- und "dasgehtauchwiedervorbei"- und "spätestensinderPubertätschläftsiebisindiePuppen"-Mantras - aber derzeit fühle ich mich einfach nur wie ein geplatzter Luftballon. Wabbelig und schrumpelig und leer im Kopf. Grmpf!

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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