Mittwoch, 16. Juni 2010

Verlage in der Krise

Kurzer Zwischengedanke: Wenn die Verlage der Tageszeitungen jetzt so rumkrebsen und all ihre Hoffnungen auf bezahlten Online-Content setzen - was machen die denn nun, wo doch ARD/ZDF (die ja ebenfalls ein recht gut sortiertes Online-Angebot zum Thema Aktuelles/Nachrichten haben) bald sowieso von jedem bezahlt werden müssen?

Denkt sich dann nicht der durchschnittliche Zeitung-im-Internet-Leser (so wie ich) "Warum soll ich jetzt noch zusätzlich für FAZ / SZ / Spiegel Online zahlen, wenn ich die Infos auch auf ard.de bekommen kann - und für die bezahle ich ja sowieso schon!?"

Und was machen die Verlage dann?

Ist ja irgendwie blöd... Aber wer hat heute schon noch die Zeit (und Lust), eine Tageszeitung zu lesen?

Um Magazine mache ich mir eigentlich keine Sorgen (auch, wenn die in letzter Zeit doch _sehr_ spezialisiert geworden sind, weniger Leser erreichen und demnach weniger lukrativ sind - vermutlich greift hier aber das Ausleseprinzip und die Besten bleiben - auf so ein richtig gedrucktes, buntes Leseding möchte ich trotz Internet ja nicht verzichten) - aber die Tageszeitungen - was wird mit denen?
Gibt's dann bald nur noch die Bild und ein paar regionale Schmierblätter?

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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frau_maus (at) gmx .net

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