Zackboom
Große Aufregung heute im Maushaus.
Meine Oma, die sonst jeden Abend (Wirklich jeden! Pünktlicher als der Wecker und so...) um 17:30 Uhr meine Mama angerufen hat, blieb heute still.
Kein Anruf, nicht erreichbar, Tür blieb auch nach Klingeln ungeöffnet.
Die Polizei wurde gerufen (weil die Tür bei steckendem Schlüssel von innen verschlossen war) und so wurde sie wohl gefunden... auf dem Küchenboden... lebendig, aber dehydriert.
Im Krankenhaus wurde eine Lungenentzündung festgestellt - vermutlich bekam sie nicht genug Sauerstoff und ist deshalb umgefallen.
Viele Stunden lag sie da wohl so, unfähig, Hilfe zu rufen - und das macht mir gerade irgendwie zu schaffen...
Ich hab' auf Grund vieler Vorkommnisse kein besonders gutes Verhältnis zu meiner Oma... aber so was wünscht man doch niemandem. :-(
Bah, diese Vorstellung ist wirklich gruselig... stundenlang irgendwo zu liegen und zu hoffen, dass man vielleicht doch noch rechtzeitig gefunden wird. Uuuurgh!
Dieses Plötzliche und die Endgültigkeit am Ende des Lebens (wann auch immer dieses Ende kommen mag) - ich versuche jedes Jahr mehr, das einfach als Tatsache anzunehmen... aber momentan hat das noch mehr mit Verdrängung als mit wirklichem Einverständnis zu tun.
Leben kommt und geht und manchmal ist es von jetzt auf gleich ganz anders oder gar, zackboom, einfach zu Ende... das ist an manchen Tagen einfach zu viel für meinen kleinen Erdbeermauskopf. :-/
Gerade dieses Mitten-aus-dem-Leben-gerissen-werden... durch Krankheit, Tod, wasauchimmer.
Das kann alles so schnell vorbei sein. Man sollte mehr genießen, noch mehr, immer mehr. Alles, was irgendwie geht.
Bewusster und so... ich weiß, das sagt man in solchen Situationen immer... aber es ist doch auch so!
Meine Oma, die sonst jeden Abend (Wirklich jeden! Pünktlicher als der Wecker und so...) um 17:30 Uhr meine Mama angerufen hat, blieb heute still.
Kein Anruf, nicht erreichbar, Tür blieb auch nach Klingeln ungeöffnet.
Die Polizei wurde gerufen (weil die Tür bei steckendem Schlüssel von innen verschlossen war) und so wurde sie wohl gefunden... auf dem Küchenboden... lebendig, aber dehydriert.
Im Krankenhaus wurde eine Lungenentzündung festgestellt - vermutlich bekam sie nicht genug Sauerstoff und ist deshalb umgefallen.
Viele Stunden lag sie da wohl so, unfähig, Hilfe zu rufen - und das macht mir gerade irgendwie zu schaffen...
Ich hab' auf Grund vieler Vorkommnisse kein besonders gutes Verhältnis zu meiner Oma... aber so was wünscht man doch niemandem. :-(
Bah, diese Vorstellung ist wirklich gruselig... stundenlang irgendwo zu liegen und zu hoffen, dass man vielleicht doch noch rechtzeitig gefunden wird. Uuuurgh!
Dieses Plötzliche und die Endgültigkeit am Ende des Lebens (wann auch immer dieses Ende kommen mag) - ich versuche jedes Jahr mehr, das einfach als Tatsache anzunehmen... aber momentan hat das noch mehr mit Verdrängung als mit wirklichem Einverständnis zu tun.
Leben kommt und geht und manchmal ist es von jetzt auf gleich ganz anders oder gar, zackboom, einfach zu Ende... das ist an manchen Tagen einfach zu viel für meinen kleinen Erdbeermauskopf. :-/
Gerade dieses Mitten-aus-dem-Leben-gerissen-werden... durch Krankheit, Tod, wasauchimmer.
Das kann alles so schnell vorbei sein. Man sollte mehr genießen, noch mehr, immer mehr. Alles, was irgendwie geht.
Bewusster und so... ich weiß, das sagt man in solchen Situationen immer... aber es ist doch auch so!
fraumaus - 25. Jun, 00:11
NoahJoel - 27. Jun, 14:23
Angst habe ich sogar ziemlich oft, ich grübel auch viel nach über das Thema. Ich werde dann ziemlich traurig und steigere mich ehrlichgesagt auch total rein, sodass ich am Ende immer denke, dass es einen von uns sowieso treffen wird :(
Und dann bin ich wieder dankbar, dass es bisher noch nicht geschehen ist :)
Und dann bin ich wieder dankbar, dass es bisher noch nicht geschehen ist :)
fraumaus - 27. Jun, 20:24
Ja, ungefähr so ist das bei mir auch.
Wobei ich mir dann in Gedanken die vielen Familien aufzähle die ich kenne, bei denen nie irgend etwas Unerwartetes, Schlimmes geschah. Und irgendwie hoffe ich, dass wir auch so viel Glück haben werden und alle erst ernsthaft krank werden / sterben, wenn sie entsprechend alt sind. (so ab 80, das wäre ein für mich vertretbares Alter)
Der größte Wunsch, eigentlich...
Wobei ich mir dann in Gedanken die vielen Familien aufzähle die ich kenne, bei denen nie irgend etwas Unerwartetes, Schlimmes geschah. Und irgendwie hoffe ich, dass wir auch so viel Glück haben werden und alle erst ernsthaft krank werden / sterben, wenn sie entsprechend alt sind. (so ab 80, das wäre ein für mich vertretbares Alter)
Der größte Wunsch, eigentlich...
NoahJoel - 28. Jun, 13:57
Ja, und GENAU SO mache ich es auch! Ich rechne dann die Glücks-Familien, gegen die Tragik-Familien auf und stelle doch fest, dass die Glücksfamilien sehr deutlich in der Überzahl sind und hoffe eben auch, zu genau diesen Familien zu gehören. 80 ist auch so mein Ziel :)
fraumaus - 29. Jun, 21:12
Ja, wir sind schon blöd ... *gg* ;o)
Hoffen wir das Beste - was anderes kann man ja irgendwie sowieso nicht tun... :-/
Hoffen wir das Beste - was anderes kann man ja irgendwie sowieso nicht tun... :-/
Seid wir diesen einen schlimmen Todesfall in unserer Familie haben, lebe ich aber wirklich bewusster und das jeden Tag. Ich bin auch für jeden Tag dankbar, den wir gesund erleben dürfen, und das ist nicht nur so eine Floskel.
Manchmal gelingt es mir, manchmal nicht. Aber ich bin auch froh über jeden Tag, den wir zusammen und gesund erleben dürfen. Und sei er noch so bescheiden, der Tag... schlimmer geht ja immer. ;o)
Angst hab' ich trotzdem manchmal (besonders eben in solchen Momenten) - dabei macht die ja auch nix besser. *seufz*