Nocturne
Vielleicht musste das so sein. Dass mit dem Tod meiner Oma und der ständigen Beschäftigung damit (Organisieren, Planen etc.) auch die Gedanken an den Tod der anderen Oma und dem zugehörigen Opa vor vier Jahren wieder hochkommen.
Damals war das Krümelkind noch ganz klein und ich hatte beide Male auf Grund der Entfernung nicht die Möglichkeit, bei der Beerdigung dabei zu sein. Keine wirkliche Zeit zu trauern, nicht so richtig Zeit Abschied zu nehmen, weil so ein Baby eben doch viel davon braucht – von dieser Zeit.
Anscheinend hat sich mein Kopf dazu entschlossen, das jetzt nachholen zu wollen.
Und alles weicht gerade einer unfassbaren Demut... einer unfassbaren Dankbarkeit... einer unglaublichen Stille.
Wenn jemand geht, weil er alt ist und bereit zu gehen – werden so wenig Fragen gestellt – aber es bleibt so viel Zeit zum Innehalten. Zum Erinnern und zum Wertschätzen. Der Vergangenheit, des Lebens, des Hier und Jetzt.
Ich bin so unendlich dankbar für jede Minute, die wir hier zusammen lachen, weinen, streiten, liebhaben, diskutieren und einfach sein dürfen. So wahnsinnig dankbar für diese wundervollen Menschen, die an unserer Seite stehen und jeden Tag noch viel lebenswerter machen.
Für diese Sonnenaufgänge, morgens kurz nach halb 6, wenn sich der Dunst über dem Fluss senkt, Graureiher über die Gärten fliegen und einem für Bruchteile von Sekunden der Atem wegbleibt, weil all das einfach atemberaubend schön ist.
Trotz aller Widrigkeiten, aller Hürden und Stolpersteine - es sind diese vielen, vielen kleinen Steinchen... die im großen Ganzen wie eine Pyramide stehen. Jeder einzelne Augenblick. Und alle zusammen... sind manchmal so groß, dass ich es einfach nicht in Worte fassen kann.
Und mir scheint, als käme mit dem Nachrücken der Generationen auch ein neues Verständnis von Leben und Tod. Aber mir scheint auch, als bräuchte es noch viel Zeit, um das annehmen zu können.
Damals war das Krümelkind noch ganz klein und ich hatte beide Male auf Grund der Entfernung nicht die Möglichkeit, bei der Beerdigung dabei zu sein. Keine wirkliche Zeit zu trauern, nicht so richtig Zeit Abschied zu nehmen, weil so ein Baby eben doch viel davon braucht – von dieser Zeit.
Anscheinend hat sich mein Kopf dazu entschlossen, das jetzt nachholen zu wollen.
Und alles weicht gerade einer unfassbaren Demut... einer unfassbaren Dankbarkeit... einer unglaublichen Stille.
Wenn jemand geht, weil er alt ist und bereit zu gehen – werden so wenig Fragen gestellt – aber es bleibt so viel Zeit zum Innehalten. Zum Erinnern und zum Wertschätzen. Der Vergangenheit, des Lebens, des Hier und Jetzt.
Ich bin so unendlich dankbar für jede Minute, die wir hier zusammen lachen, weinen, streiten, liebhaben, diskutieren und einfach sein dürfen. So wahnsinnig dankbar für diese wundervollen Menschen, die an unserer Seite stehen und jeden Tag noch viel lebenswerter machen.
Für diese Sonnenaufgänge, morgens kurz nach halb 6, wenn sich der Dunst über dem Fluss senkt, Graureiher über die Gärten fliegen und einem für Bruchteile von Sekunden der Atem wegbleibt, weil all das einfach atemberaubend schön ist.
Trotz aller Widrigkeiten, aller Hürden und Stolpersteine - es sind diese vielen, vielen kleinen Steinchen... die im großen Ganzen wie eine Pyramide stehen. Jeder einzelne Augenblick. Und alle zusammen... sind manchmal so groß, dass ich es einfach nicht in Worte fassen kann.
Und mir scheint, als käme mit dem Nachrücken der Generationen auch ein neues Verständnis von Leben und Tod. Aber mir scheint auch, als bräuchte es noch viel Zeit, um das annehmen zu können.
fraumaus - 7. Jul, 22:58