Dienstag, 12. Mai 2009

Gedanken zur guten Nacht

... oder so. ;-P
Ich grübele heute schon den ganzen Tag über einer Fragestellung. Kann ich das - so 'ne ganz lockere Freundschaft - obwohl ich mir irgendwie mehr emotionale Nähe wünschen würde? Kann ich es aushalten, nicht das zu bekommen, was ich gern hätte, um ihn wenigstens ein bißchen in meinem Leben zu haben? Wieviel bedeutet mir dieser Mensch? (die Frage, ob er es wert ist, erübrigt sich - ich weiß, dass er es ist - auch wenn sein Verhalten oftmals doch recht fragwürdig ist)
Oder sollte ich all das vergessen und einfach einen Schlussstrich unter meine Vergangenheit ziehen?
Was wäre denn erstrebenswerter?
Möglichkeit A: Irgendwie nie ganz abschließen zu können und das so lange mit mir rumschleppen, bis es sich von selbst erledigt hat. Oder eben auch nicht.
B: Den Kontakt einfach komplett beenden, mich selbst und mein Wohlergehen wichtiger nehmen. Das wäre auch mal ein Schritt in die insgesamt von allen gewollte Richtung. "Entscheide dich doch mal für dich, Mensch!"
Aber - nur ans eigene Wohlergehen denken - tun das nicht schon genügend andere?
Wäre es nicht eher ein Zeichen von "Du bist mir wirklich wichtig und ich akzeptiere deine Entscheidung und kann damit leben", wenn ich mich und meine Bedürfnisse mal nicht so wichtig nähme?
Jaja, ich kann die Aufschreie schon hören... (gell? *fg*) ... aber ... ach, ick weeß ooch nisch.
Und wahrscheinlich ist das auch schon wieder völlig verkehrt gedacht. Weil ja von Möglichkeit A nur ich profitiere - indem ich ihn wenigstens ein bißchen in meinem Leben habe. Ihn interessiert's ja, soweit ich weiß, sowieso nicht, ob wir nun Kontakt haben oder nicht. Das will ich wohl einfach nur nicht wahr haben. Öhöööööörks!
Ich geh' dann mal ne Runde heulen.
Gute Nacht.

Witze, die die Welt nicht braucht

... und wirklich nicht mehr hören will:

"blablabla... passierte Tomaten... blablabla"
"Wieso, was ist denen den passiert?"

Apropos...

... Fremdschämen / Femdscham - woher kommt das eigentlich?
Ich hab' mal gegoogelt, aber bis auf ein Interview mit einem Psychotherapeuten (auf einer nicht sehr seriös wirkenden Seite) nicht viel Verwertbares dazu gefunden.
Ich dachte bisher, jeder hätte das. Aber mal genauer darüber nachgedacht - die Mehrheit der Menschen lacht über solche Situationen.
Setzt jetzt also Fremdscham voraus, dass man auch so ein recht hohes Schamempfinden hat, wie es der Herr Dr. Dr. Mück von der eben verlinkten Seite im Interview so schön beschreibt?
Und:
Kennt ihr das auch? Kennt doch _jeder_, oder doch nicht?

WER war das?

Wer hat Trillerpfeifen erfunden? Und wen muss ich erschlagen, weil er sich ausgedacht hat, die als Werbegeschenke an kleine Kinder zu verteilen?
Meine Ohren fiepen.
--
Und draußen regnet's. Das macht's auch nicht besser.
--
Die aktuelle Lektüre (J.M.Coetzee - Schande) ist übrigens empfehlenswert. Eher vier Sterne als fünf. Im direkten Vergleich mit Kundera und Kertész hat er's natürlich schwer.Aber trotzdem sehr gut.
Auch, wenn ich mich da teilweise so fremdschäme, dass ich kaum weiterlesen kann.
Wie erniedrigend, das alles. Manchmal möchte man die Protagonisten gern anschreien und durchschütteln und mit Fäusten auf sie einhämmern.
Das spricht aber für's Buch.

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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frau_maus (at) gmx .net

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