Mittwoch, 12. August 2009

Hülfe!

Also heut' ist ja alles so ein bißchen richtigrichtig Scheiße und tut so richtig schön weh.
Mahaaaaaaaaann... ;-((

Na, ja - ich hab' mir heute 'nen Prosecco gekauft und den trink' ich jetzt (zur Hälfte - höchstens! *g*)
(Ich hab' morgen kinderfrei, weil Papa-Tag)

Eine Million Gedanken

… und ein paar davon schreibe ich auf.

Ich hab‘ jetzt so lange versucht, einen Weg zu finden, abzuschließen, zu verarbeiten, zu vergessen. Aber es funktioniert nicht. Nicht so, wie es bisher immer funktioniert hat. Nicht so, wie es funktionieren sollte. Und ich fürchte, mich jetzt mit einem „Find’ dich damit ab, nimm es an“ zufrieden geben zu müssen. Auch, wenn für mich noch so vieles ungesagt ist … aber vermutlich werde ich diese Chance nicht mehr haben. C’est la vie, oder? Ich kann es enorm blöd finden und traurig – aber ich kann’s nicht ändern.

Ich werde vielmehr damit umgehen lernen müssen, dass es Dinge im Leben gibt, die sich nicht verarbeiten lassen. Die – für mich – gefühlsmäßig – immer ein bißchen weh tun werden. Dass so ein Päckchen jeder mit sich rumträgt, ist schon klar. Ich hab‘ auch bald ‘ne ganze Packstation. Dass es jetzt allerdings gerade hier ‘nen Paketschein gibt … hätte vielleicht, unter Umständen (an denen ich leider gar nicht unschuldig bin), nicht sein müssen. Lässt sich aber auch nicht mehr ändern.

Die schwierigste Aufgabe wird aber wohl sein, zu akzeptieren, dass Hoffnung ein Arschloch ist und sich nicht lohnt. :-(

... to be continued ...

(btw... Fällt Ihnen etwas auf? Sehen Sie den gedanklichen Fortschritt seit den letzten, sagen wir mal, 10 Monaten?
Na?
Nee?
Sehen Sie, und genau hier liegt das Problem - ich nämlich auch nicht. )

Aufklärung, Pt. 1

Hier gerade so:

Also das Schnuffelkullerkekskind hat Schweine. Aus Plastik. Ein Ferkel und einen - sagen wir mal - sehr naturgetreu gestalteteten Eber.
Das Schnuffelkind dreht den Eber um und sagt "Das Schwein hat aber ein großes Euter! Da kann das Baby ja ganz viel Milch daraus trinken!"
Ich muss mich jetzt so ein bißchen anstrengen, nicht loszulachen und denke "Mhhmhhh, das kann man ja auch noch wann anders erklären...", als das Kindchen fragt "Aber was ist DAS???".
Mist... also doch erklären...
"Also DAS ist ein (bitte fügen sie hier die korrekte biologiosche Bezeichnung ein). Das haben ja alle Jungs und Männer, das weißt du ja. (vom Schwimmbad etc...)."
"Der ist aber groß!"
Jetzt nicht kichern!!
"Ja, stimmt. Aber so ein ausgewachsenes Schwein ist ja auch ganz schön groß... Ja, also und das da ist auch kein Euter, sondern ein (bitte hier auch die korrekte Bezeichnung einfügen). Das haben auch alle Jungs und Männer. Also auch die Schweine-Männer."
"Und die Kuh-Männer auch??"
"Ja, die auch." (ob das bei denen allerdings genauso, öhm, ausgeprägt, ist, weiß ich nicht *g*)
"Und ist da auch Milch drin?"
Ich kichere still in mich hinein und denke "Öh, na, ja, so was Ähnliches. *gnihihi*", und sage "Nein, da ist keine Milch drin. Milch geben nur die Mütter."
"Aber wozu BRAUCHEN die das denn dann?"
Ich denke jetzt an alles mögliche ;-P, sage aber "Mmmmh, also, damit die mal Papa werden können."
Damit war das Schnuffelkullerkekskind dann vorerst zufrieden.
Noch... ;o)

Alberne Gedanken

Also, ich verrate Ihnen jetzt mal was.
Manchmal denke ich nämlich ziemlichen Schund. Sinnloses Gelumpe sozusagen.
Zum Beispiel so was: Also es gibt da ja noch so irgendwie ein klitzekleines bißchen offene Baustellen in meinem kleinen Leben. Und wenn ich jetzt morgen sterben müsste (irgendwie weiß man das ja nie - vielleicht werd' ich beim Straße überqueren überfahren. Oder krieg' gruselige Krankheiten. Oder sonstwas - is natürlich albern, aber nur mal so rein theoretisch... ausgeschlossen ist das ja nie) - dann fände ich diesen einen Gedanken ganz, ganz furchtbar - _das_ nicht wenigstens vorher noch irgendwie geklärt zu haben.
Dumm, oder?

(dass die Prio 1 natürlich sowieso ist, das Kind und im Idealfall noch die Enkelkinder gesund aufwachsen zu sehen, ist ja eh klar!)

Versteht eigentlich jemand, was ich meine?
Mich wurmt das total, dass es nicht ganz so klar ist, wie es scheint. Bzw., dass es einfach glattgebügelt wird...
Dieses winzige Fünkchen Unsicherheit... das bleibt und geht auch nicht weg.

Öööörks!

So ein Durcheinander hier. Ich hoffe, Sie konnten mir gedanklich trotzdem einigermaßen folgen.
Wenn nicht, macht das aber ooch nix. ;o)

Guten Morgen

Auch schön: Morgens vom freundlichen Gebrüll der 86-jährigen Nachbarin geweckt werden, die im Garten liebevoll ihre Hühner anschreit.
"Ei, soach amoal, du hascht ja goar net geleeeecht! Und hascht da ja scho wieder rumgebuddelt! Joa, des gibt's joa goar net! Ei, schääääm' dich! Joa, wann willst du denn heut amoal dei Eier leeech? Also des kann ja wohl net waaahr sein!..."



Vermute, sie wollte Rührei zum Frühstück und muss jetzt verhungern.

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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