Samstag, 17. Oktober 2009

Die minimalen Schwankungen des Lichts

Es gibt Tage, manchmal auch Wochen (so wie dieses Mal), da scheint nach außen hin alles einigermaßen in Ordnung zu sein. Das sind die Tage, an denen unbewusst Hoffnung keimt, ungewollt. Darauf, dass es vielleicht doch besser wird... irgendwann... ein wenig stabiler möglicherweise.
Auch wenn der Kopf natürlich längst weiß, das wird nicht mehr, nicht in diesem Leben - aber Hoffnung ist ein zähes Biest.
Allerdings kann sich die Lage innerhalb von zwei Stunden rasant von relativ entspannt zu lebensbedrohend entwickeln und alles, was man vorher dachte, glaubte, gerät ins Wanken und fällt zusammen wie ein Bauklötzchenturm.
Wenn man sich plötzlich wieder mit der Frage quälen muss, ob man jetzt anhand der geschluckten Tablettenmenge einen Notarzt ruft oder den Magen anderweitig leer räumt, weiß man: Alles Lüge. Das wird nicht mehr besser. Nie wieder.
Abfinden wird man sich damit aber, entgegen aller anders lautenden Aussagen (natürlich), niemals. :-( Und manchmal weiß ich nicht einmal, was ich ihr noch wünschen soll. Dass es besser wird? Oder, dass es ihr wirklich einmal gelingt?
Ach. ;-((((((

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Zudem hustet und hustet und hustet das Kindchen und kann überhaupt nicht gut schlafen. Letzte Nacht nicht, heute Mittag nicht, gerade eben tut sie sich auch sehr schwer. Wir gehen dann morgen mal zum Bereitschaftsarzt - Lunge abhören.
Dass so etwas immer zum Wochenende kommt, ist ja ungeschriebenes Gesetz. (Elterngesetzbuch §12b)

Der Herbst und das Virenkarussell

Früher, da mochte ich den Herbst. Wirklich! Man konnte so wunderbar mit einer Tasse Tee mit Milch auf dem Sofa sitzen und lesen. Ohne schlechtes Gewissen, denn bei dem Regen jagt man ja keinen Hund vor die Tür. Man konnte ungestraft den ganzen Tag vorm TV und PC gammeln und den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Aber früher hatte ich auch noch kein Kind.
Schmuddeliger Herbst mit Kindergartenkind bedeutet bekanntermaßen meist nur eines: Erkältungszeit.
Das Schnuffelkind ging gerade mal vier Tage in den Kindergarten, da wurde es krank. Und seitdem schleppen wir diese Erkältungen mit uns rum. Immer schön abwechselnd: Kind, ich, Kind, ich, Opa, Kind, Freund, Kind, ich, Oma... oder so.
Seit einer Woche konnte die Minimaus schon nicht in die KiTa und ich befürchte, auch in der nächsten Woche wird das frühestens am Mittwoch was werden.
Ich will jetzt eigentlich nicht jammern (höchstens so ein minifuzzikleines bisschen) - und ich bin mir auch bewusst: Die richtig blöden Sachen (Magen-Darm, Kinderkrankheiten, Scharlach...) kommen erst noch. Aber der Herbst steckt ja auch noch in den Kinderschuhen.
Na, ja - kurz, knapp und prägnant: Es nervt einfach ein wenig. Und mal wieder durch- und ausschlafen wäre auch nicht schlecht. So für's Immunsystem. Derzeit gehe ich ein bisschen auf dem Zahnfleisch.
Will einer vorbei kommen und uns einen Tee kochen?
Nicht?
Pöh, mach' ich's eben selbst.
Adios. ;-)
(nur noch fünfeinhalb Monate bis zum Frühling! *g*)

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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frau_maus (at) gmx .net

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