Mittwoch, 23. Juni 2010

Warum Fussball gar nicht doof ist

Oder auch: Weibliche Gedanken zum Spiel.

„Uuuurgh, was machen die da???“

„Kann ich da noch hinschauen oder soll ich mir ein Bier holen?“

„Mh, da sind ja schon einige Schnuckels dabei…“

„Aber die sind ja jünger als ich… OHGOTT, ich bin ALT!“ (das mit 27 sagen zu müssen, ist wirklich traurig…)

„Oooooohhhh… das war knapp! Mein Herz!“

„Der Löw ist aber echt sympathisch… cooler Typ… wär schön, wenn der nicht zurücktreten müsste. Dann käme vielleicht wieder einer wie der Beckenbauerfranz oder der Vogtsberti. Uuuuhhh…“

„JA! Jaaaa! Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!“ (das war die Stelle mit dem Tor…)

„Oh nein, nicht … neeeiiinnn… ahhh… puh!“ (das war die Stelle mit der riesigen Chance für Ghana…)

„Mh, die könnten doch auch eigentlich mal ohne Trikot spielen… also ich mein‘ ja nur…“

„Na, also… das sieht ja ganz gut aus… jetzt….“

„Nur noch 3 Minuten… jetzt aber nicht nachlassen…“

„Noch 2 Minuten… ich glaub‘, wir haben’s geschafft…“

„Aaaaah! Gut so!“ :-)

„Trikot-Tausch ist ja auch ne gute Sache… wobei ICH das ja eklig fände, wäre ich Fussballer…„

Na, ja – und so weiter. ;o) Warten wir mal den Sonntag ab.
Und wer von euch wollte noch gleich mein Kind von 16 bis 18 Uhr betreuen? ;-P

(Sehr sexy ist ja aber besonders der Spielbeginn... wenn das Testosteron fast aus dem Fernseher läuft... *roooarrrr* ;o) Männer sollten viel öfter in Echt und weniger am Schreibtisch kämpfen... *g* Und jetzt muss ich weg!)

Wohl dosierte Grüße

Also ich muss ja gestehen, dass ich auf die vielen Feinheiten bei Grußformeln im privaten Bereich früher eher weniger geachtet habe.

Ok, _ganz_ früher vielleicht schon – in Zeiten, als man noch jung genug war, um ständig HDL und HDGDL und HDGGGGGGGGDL als Grußformel unter Nachrichten zu setzen. ;o)
Das wurde damals schon differenziert - je nach Intimität und Gefühlslage. Aber als es dann zu den etwas formelleren Grüßen überging, wurde ich ein wenig leichtsinnig.

Die feinen Unterschiede von "Grüße", "Viele Grüße", "Liebe Grüße" und "Viele liebe Grüße" waren mir jetzt ehrlich gesagt nicht in dem Maße bewusst, wie sie stellenweise wohl eingesetzt werden.
Richtig gemerkt habe ich das erst durch zwei Menschen, die anscheinend großen Wert auf so etwas legen. Der Kindsvater Vater meiner Tochter ;o) beispielsweise drosselte die Grüße immer weiter – indirekt proportional zum Erkenntnisgewinn, dass das mit uns vermutlich wirklich nix mehr wird. Es hat sich jetzt auf "Viele Grüße" eingependelt.

Bei einem anderen Bekannten war’s umgekehrt – da wurde vorsichtig hochdosiert. Mittlerweile haben wir die Stufen "Grüße" und "Viele Grüße" übersprungen und man hat sich irgendwann still auf "Liebe Grüße" geeinigt.

Seitdem achte ich bei Mails / SMS vermehrt auf so etwas. Auch, wenn’s in meinen Augen ein bisschen was von "Bienchen ins Muttiheft" hat… aber "Viele liebe Grüße" dürfte momentan die höchste Auszeichnung sein. ;-P

(abgesehen vom engsten Freundeskreis oder Menschen, die ich einfach schon lange kenne und sehr sympathisch finde – da werde ich auch manchmal informell und schreibe so was wie *umärmsel* ;-P )

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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frau_maus (at) gmx .net

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