... Zeit haben.
Und dem Regenwetter trotzen.
Bücher vorlesen, frühstücken, Muffins backen, "Spitz pass auf" und Quartett spielen, Arzt und Patient spielen, knuddeln, Buch vorlesen, Mittagessen, während des Kindes Mittagsschlaf arbeiten, Erdbeeren und Muffins essen, Apfelbäumchen umtopfen, Zitronenbasilikum und Thymian anpflanzen, Quartett spielen, Zoo spielen, Spaghetti Bolognese kochen, geduldig trotz der Hitze im Bad lange Badewannensessions ertragen und anschließend das Bad wischen, Spaghetti schlürfen, Zahnputzlieder ausdenken, Geschichte vorlesen, je 5x "Hänschen klein" und "Es geht ein Bi-Ba-Butzemann" singen, Kind ins Bett verfrachten, noch zwei Mal "Mama, ich muss noch mal auf's Kloooo!". Seit 21:15 schläft das Schnuffelkind.
Und jetzt so - arbeiten.
;-P
... Muffins gebacken. Mit weißer und dunkler Schokolade sowie Kirschen. Lecker!
... arbeiten. (wäh!)
... fluchen, weil die Menschen in den 70ern/80ern so gern im September Sex hatten. Sex mit Folgen, der jetzt dafür verantwortlich ist, dass scheinbar die ganze Welt im Juni Geburtstag hat. Tz! (Ausgerechnet der Monat, in welchem der jährliche Privatrentenversicherungsbeitrag von meinem Konto abgebucht wird. Nicht nett, ne? Hätten die sich ja auch mal bißchen eher überlegen können.)
... ein bißchen traurig. :-( (Schieben wir's auf's Wetter - is einfacher.)
Es gibt ja tausend Dinge, mit denen ich den heutigen Nachmittag lieber verbrächte.
Socken bügeln beispielsweise. Ich könnte auch die genaue Anzahl der Reiskörner in einer 500g-Packung Himalaya Basmati-Reis ermitteln. Oder meine CDs sortieren. Das Telefonbuch auswendig lernen. Toilettenrollenhütchen häkeln. Vielleicht auch eine Großpackung Taschentücher zu kleinen Kügelchen rollen.
Aber nein - stattdessen bekommen wir Besuch von den Ex-Beinahe-Schwiegereltern.
Heute waren wir dann also im Zoo. Frankfurt. Mh, ich überlege immer noch, was um Himmels Willen ich an dieser Stadt mal gut gefunden haben soll? (abgesehen von Einkaufs- und Weggehmöglichkeiten)
Der Zoo ist auch nicht umwerfend, aber der einzig erreichbare hier in der Umgebung. Nur das neue Affenhaus ist richtig wunderbar - allerdings noch nicht fertig.
Das Kindchen jedenfalls war schwer angetan (und hat Affen sowie Robben zu den neuen allerliebsten Lieblingstieren erklärt).
Ab und zu gab's dann doch noch kurze Backflashs. (Ich war, wenn ich mich richtig erinnere, bisher nur mit dem Typen da) Aber ging gut auszuhalten.
Wir sind dann morgen mal in Ffm im Zoo - also besuchsweise. (Wobei ich manchmal, also ganz selten, schon nicht abgeneigt bin, das Schnuffelkind gleich da zu lassen. Bei den Ferkeln oder so.)
Wer kommt mit? ;o)
Mh. Lange hab' ich überlegt, was es über dieses Buch, über das schon alles gesagt wurde, noch zu sagen gäbe. Vor allem von mir. In Anbetracht der Tatsache, dass es mich nicht sonderlich vom Hocker gehauen hat.
Sprachlich ganz wundervoll, keine Frage, Capote eben. Holly Golightly ist auch ganz zauberhaft, wirklich. Eine toll gezeichnete / konstruierte / wasauchimmer Figur. Wäre ich ein Mann, ich hätte mich sicherlich verliebt.
Aber ansonsten?
Vielleicht ein Buch für einen heißen Nachmittag auf der Terrasse. Eher für einen Tag mit Schirmchen-Drink. Rotwein und Bier passen nicht dazu. Tee auch nicht, Kaffee schon gar nicht. Ein Martini-Buch vielleicht. Ohne Olive.
Spritzig, locker, leicht - um mal das Wort 'seicht' zu vermeiden.
Und jetzt dürft ihr mich schlagen. Ich bin dann mal weg.
(nee, mir hat's wirklich nicht übermäßig gefallen)
Auch schön:
Wenn die Großeltern (väterlicherseits) des Schnuffelkindes per SMS anfragen, ob sie die Lütte am Mittwoch besuchen können, ich ihnen antworte, dass Dienstag oder das nächste Wochenende besser geeignet wären, und sie dann antworten "Gut, dann kommen wir am Freitag."
Ehm? Ja. Nee. Is klar.
(Wochenende scheint bei Rentnern auch Definitionssache zu sein. Aber immerhin können sie SMS.)
fraumaus - 29. Mai, 18:55
Man höre "This Time It's Goodbye" von Perry Blake, stelle fest, dass das Intro doch verdächtig nach "Mad World" von Gary Jules klingt - und wundere sich.
(trotzdem, oder gerade deswegen, liebeliebelieeeebe ich alle beide - also Lieder jetzt *g*)
fraumaus - 29. Mai, 12:32
Es ist ja so: Sollte ich ungehörigerweise doch mal _vor_ dem Schnuffelkind wach sein und zu allem Übel auch noch ins Bad müssen, gehe ich gaaaanz leise. So vorsichtig wie möglich die Tür öffnen und auf ganz leisen Sohlen ins Badezimmer schleichen. An dieser Stelle empfiehlt es sich auch, besonders leise zu atmen. Schlafende Kinder sollte man nicht wecken, bevor es nicht mindestens 06:30 Uhr am Morgen ist. Jedenfalls meins nicht.
Gut, jetzt die Badezimmertür öffnen, die natürlich prompt quietscht. Vor lauter Schreck die Luft anhalten, horchen, da bewegt sich doch was im Kinderzimmer. Das Bett knackt ein bißchen, die Bettdecke raschelt, ein tiefer Atemzug und - Ruhe. Puuh, Glück gehabt, das Kind hat sich wohl nur umgedreht. Geschafft!
Wenn man dann allerdings, ebenso leise und ganzganz vorsichtig, wieder zurück gehen möchte, sich mitten auf dem Flur befindet und einem plötzlich, in furchtbar entrückt klingendem, krächzendem, militärischem Befehlston "Hänschen! Klein! Ging! Allein! In! Die! Weite! Welt! Hinein!" entgegen gebrüllt wird, dann schießen einer Mutter in Bruchteilen von Sekunden sehrsehr viele Gedanken durch den Kopf.
Einige davon sehen so aus: War das Kind nachts an der Tankstelle und ist jetzt betrunken? Ist es womöglich krank und deliriert im Fieberwahn vor sich hin? (Die kratzige Stimme, die nach vielen Whiskeys und Zigaretten klang, hätte zumindest darauf hin gedeutet. Whiskey und Zigaretten kann ich als Ursache ausschließen.) Träumt sie womöglich nur von Hänschen klein? Wäre zumindest möglich.
Man geht dann mal vorsichtshalber nachschauen, auch um den Preis, sie aus einem eventuellen Tiefschlaf aufzuwecken, noch vor 06:30 Uhr. Sicher ist ja sicher und so.
Man findet dann: Ein lustig im Bett sitzendes Schnuffelkind, welches auf die Frage "Warum hast du denn gerade Hänschen klein gebrüllt???" lapidar und mit einem Schulterzucken antwortet "Na, ich wollte dich aufwecken, Mama!"
Nicht nötig, mein Kind, nicht nötig.
fraumaus - 29. Mai, 06:24
Dann mal eben einfach die Notbremse ziehen. Das liest sich auch so schön unkompliziert. Das sagt sich auch so wunderschön dahin.
Natürlich funktioniert das sicher auch bei einem nächsten Mal nicht.
Aber vielleicht, möglicherweise, so ganz eventuell... ist das auch gut so.
Ich will nicht so werden, wie so viele. Ich will nicht aus Angst, verletzt zu werden, Mauern bauen und Wassergräben buddeln und Schießscharten hochziehen.
Ich will ich bleiben. Ich will vertrauen können und fühlen können und wirklich empfinden und all so Zeugs, was furchtbar pathetisch klingt, aber doch Sinn macht. Für mich.
Und wenn ich mir auch jedes Mal ein paar Beulen hole. Oder Schrammen. Oder auch tiefere Schnittwunden, so wie dieses Mal. Dann ist das eben so.
Ich vergrabe mich im Winter ja schließlich auch nicht unter der Bettdecke aus Angst, mir ne Erkältung zu holen.
fraumaus - 28. Mai, 19:41
Ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht fast jeder noch so dämlichen Situation was Positives abgewinnen könnte.
Wenn's mich schon belastet, möchte ich doch wenigstens, dass es nicht umsonst war.
Immerhin weiß ich jetzt, dass ich's mit Abschieden nicht so hab', wenn die so negativ vonstatten gehen.
Dass mich das wieder in die Vergangenheit katapultiert und die Erinnerungen an schwierige, vergangene Situationen wieder aufwärmt. Beim nächsten Mal dann eben rechtzeitig die Notbremse ziehen und so was nicht mehr so nah kommen lassen.
Das ist ja schon mal was, womit man arbeiten kann. :-)
fraumaus - 28. Mai, 11:08
... ist, wenn Freundschaften / Bekanntschaften im Streit auseinander gehen.
Ich bin dann eher für klärende Gespräche. Irgendwie so, dass man sich nachher auf der Straße auch noch grüßen würde, würde man sich zufällig begegnen.
Alles andere belastet mich dann doch ziemlich sehr. Mh. ;-(
fraumaus - 28. Mai, 07:42
... liebe Leute... warum einfach, wenn's auch kompliziert geht, nech?
Sollte mein Hirn bei Ebay zum Verkauf anbieten. Letztens meinte ja einer, da bekäme man jeden Schrott los. ;-P
fraumaus - 27. Mai, 21:03
Übungsstunde Rationalität. *uff* (Die Dinge vernünftig und mit Abstand betrachten. Mit dem leider emotional nicht vorhandenen Abstand. Örks. I'm a loser, babyyyy, so why don't you... ehm nee, lieber doch nicht)
Ansonsten: Gesundheitlich gibt's hier nix Neues. Nicht richtig krank (danke für's Daumendrücken!! :-) ), aber auch nicht so richtig gesund. Mh. Man wird sehen.
fraumaus - 27. Mai, 08:45
... ist eigentlich los hier?
Mein Vater hatte am vorletzten Wochenende nen Unfall mit dem Fahrrad. Linker Arm, linkes Bein, Hüfte... alles offen. Meine Mum hat sich gestern beim Sport ne Kapselsprengung an gleich drei Fingern geholt und ist jetzt an der rechten Hand eingegipst. Schnuffelkind auch krank jetzt. (Das sieht mir momentan leider gar nicht nach Wegschlafen aus. Eher nach Fieber... *mhpf*)
Komisch ist das. Erst ist monatelang Ruhe und dann kommt immer gleich alles auf einmal. Komischerweise ist das in unserer Familie immer so. Geteiltes Leid ist halbes Leid? Irgendwelche Zusammenhänge? Murphy? Na? Na? Na?
(Btw - wenn ich nach der logischen Reihenfolge also als nächstes dran bin, hätte ich bitte gern einfach nur nen harmlosen Schnupfen, ja? ;-P )
fraumaus - 26. Mai, 12:21
So, wie's ausschaut, wird aus unseren Wochenendplänen nichts. Kind hat ne ganz fiese Triefnase und wer mein Kind kennt weiß, dass es dabei nie und nimmernicht bleibt. Sie ist da so ne Mittelohr-Kandidatin.
Entweder, sie wird gar nicht krank (wir waren jetzt immerhin fast 8 Monate durchgehend gesund, haben uns sogar bei bestem Freund mit der richtigen Grippe nicht angesteckt) ... oder sie erwischt's richtig.
Ich hätte dann bitte gern alle eure Daumen - dass sie's noch wegschlafen kann. Danke. :-)
Wenn wir schon krank werden müssen, dann doch bitte nächstes Wochenende, ja? Mhpf!
fraumaus - 26. Mai, 10:16