Montag, 8. Juni 2009

Bettgeschichten

Ich wollte ja auch schon immer mal über Sex bloggen. Dann mal los.

Part 1: Natürliche Verhütung

Das allerbeste natürliche Verhütungsmittel für Sex zwischen Nicht-Professionellen ist ja definitiv Zeckenrepellent. Wenn man das einmal abgeleckt hat, is vorbei mit lustig.
(Und das fiel mir jetzt wirklich nur auf, weil ich mir beim Einschenken des Mineralwassers selbiges über den Unterarm kippte und das reflexartig ablecken musste. I-GITT! Jaja, ihr dürft jetzt ruhig lachen!)

Part 2: Gut im Bett

Gibt's das überhaupt? Gibt's nicht nur passt oder passt nicht?
Ein BDSMler dürfte mich auch ziemlich grottig finden, weil ich Tackern, Brandwunden oder Spanking nunmal ziemlich abtörnend und / oder langweilig finde.
Wohingegen Blümchensexfanatiker untereinander miteinander auch ziemlich zufrieden sein dürften.
Also... jeder ist irgendwie gut im Bett ... man muss nur jemanden finden, der das auch so sieht.
Herr B. - 9. Jun, 06:17

Zu Part 1: Verhüten heißt ja nicht, keinen Spaß zu haben. Aber bei den Voraussetzungen dürfte auch das dann kaum noch möglich sein *g*
Zu Part 2: Da ist sicherlich was dran, wobei für mich auch, egal ob Blümchen oder nicht, Phantasie, Einfühlungsvermögen und ein paar Dinge mehr dazu gehören. Selbst die Blümchenfans wollen wohl nicht jedes Mal 08/15 ;-)

fraumaus - 9. Jun, 07:15

Na, ja - aber vielleicht gibt's ja auch Leute die aufgrund ihrer Erziehung (erzkatholisch, was weiß ich) eben doch nur 08/15 wollen oder mit allem anderen überfordert sind. Die wünschen sich dann vielleicht jemanden, der das genauso sieht und sind damit sehr zufrieden?
Herr B. - 9. Jun, 07:23

Sicher - was man nicht kennt, vermisst man nicht. Aber solche Konstellationen sind vermutlich selten, schließlich spricht man vorher nicht so intensiv über seine Vorlieben :-) Und zumindest in unseren Breitengraden bieten Medien genug Aufklärung in dieser Richtung, gewollt oder ungewollt.
fraumaus (Gast) - 9. Jun, 07:39

Aber es gibt ja genügend Gruppierungen (Jesus Freaks etc.), welche sich von der ganzen Sexualisierung distanzieren und das, nach eigenen Aussagen, wirklich nicht sehen wollen und auch nicht gut finden. Soweit ich weiß, sind das durchaus wachsende Gruppen.

(Mit irgendwas muss man die Eltern ja schocken - und womit das heutzutage noch bewerkstelligen, wenn nicht mit Prüderie und Enthaltsamkeit? *g*)
Herr B. - 9. Jun, 07:45

Sicher, solche "Extreme" gibt es überall. Und zu jedem Topf findet sich ein Deckel. Das ist nicht nur beim Sex so. Der Partner muss halt zu den eigenen Ansprüchen und Wünschen passen. Trotzdem ist er vielleicht besonders gut, wenn er die eigenen Wünsche noch übertrifft oder einen überraschen kann :-)
fraumaus - 9. Jun, 11:02

Gerade hab' ich länger darüber nachgedacht, über deinen letzten Satz.
"Wenn er die eigenen Wünsche noch übertrifft" ... das wäre ein bißchen wie höher, schneller, weiter, besser.
Und es kommt der Punkt, an dem man alles, was man sich vorstellen kann, schon ausprobiert hat. An dem man, zumindest anhand der Praktiken / Stellungen / wasauchimmer, die man für sich selbst als akzeptabel eingestuft hat, keine Steigerung mehr erfahren kann.
Dann kommt es ja wiederum nur noch auf Leidenschaft an. Und nur noch auf "passt" (und macht weiterhin unheimlich Spaß, auch wenn es nichts wirklich Neues mehr geben kann) oder eben "passt nicht".
Oder?
Herr B. - 9. Jun, 11:16

In letzter Konsequenz kann man dann wohl gut mit passt umschreiben. Einverstanden. Wobei es, glaube ich, die Kunst ist, dass es eben nicht "nur" passt, was für mich nach Langeweile klingt, sondern ein wenig Kreativität immer möglich sein sollte. Damit meine ich nicht, jede Möglichkeit aus dem Kam.asu.tra nachzustellen. Man kann auch 08/15 noch abwandeln - finde ich *g* Oder meinst Du, irgendwann merkt man keine Unterschiede mehr? Das wäre ja furchtbar.
fraumaus - 9. Jun, 11:25

Ich weiß es nicht.
Wobei "passt" für mich gar nicht nach Langeweile klingt, sondern nach ziemlich viel Spaß. Wenn zwei in dieser Hinsicht zueinander passen, sich ergänzen - dann wird's wahrscheinlich nie langweilig - auch, wenn auch bei aller Kreativität irgendwann vielleicht nichts Neues mehr kommt. (ob man den Sex jetzt im Bett hat oder im Fahrstuhl oder im Fluss - das definiere ich jetzt nicht als neu - ist ja trotzdem Sex ist Sex ist Sex *g*)
Ich vergleiche das mal mit der Lieblingsküche. Schmeckt auch immer wieder gut, auch wenn irgendwann alle Zubereitungsarten erschöpft sind.
(und jetzt sag' nicht "Aber jeden Tag möchte ich mein Lieblingsessen auch nicht essen!" - ich weiß, dass der Verglerich hinkt *gacker*)
Herr B. - 9. Jun, 11:44

Wenn Du so weit abstrahierst, gebe ich Dir natürlich Recht. Ich meine halt einfach die Kleinigkeiten, die einem das Gefühl geben, dass hier nicht nur eine Pflichtveranstaltung läuft und ich nicht schon vorher jeden "Handschlag" vorhersehen kann. Natürlich ist das Programm irgendwann erschöpft, aber schon die unterschiedliche Auswahl daraus sorgt letztlich für Abwechslung ;-)
fraumaus - 9. Jun, 12:23

Stimmt. :-)

Ich meinte ja auch nur, dass es wahrscheinlich sehr subjektiv ist - dieses "gut im Bett".
Aber vielleicht ist es das auch eigentlich doch nicht? Complicated... ;o)
Herr B. - 9. Jun, 12:31

Doch, das ist ganz sicher und ausschließlich subjektiv. Und das ist auch gut so :-)
fraumaus - 9. Jun, 12:36

Aber vielleicht gibt es Eigenschaften die ausnahmslos jeder als "gut im Bett" definiert? Leidenschaftlichkeit beispielsweise. Hingabe. So was?
Aber darüber könnten wir vermutlich bis übermorgen diskutieren... ;o)
Herr B. - 9. Jun, 12:40

Ganz sicher, wobei auch die von Dir genannten Beispiele für sich schon wieder ganz subjektiv empfundene Merkmale sind. Ich habe zum Beispiel früher nie so viel Verbundenheit empfunden wie in meiner derzeitigen Beziehung. Aber das ist weder mess- noch objektivierbar.

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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