Freitag, 22. Mai 2009

Milan Kundera - Das Buch vom Lachen und Vergessen

Ein leises Buch. Ein wunderschönes Buch. Ein Buch über den Tod und die Angst davor, ein Leichnam zu sein. Ausgeliefert. Ein Buch über Stille, Sprache, Dichtung, Sprachlosigkeit. Über die eigene Unzulänglichkeit und über das Festhaltenwollen der Liebe. Über Einsamkeit, Trauer, Glück.
Und ein bißchen Politik - Kundera eben. ;o)

Und immer wieder denkt man sich beim Lesen "Ja! So! GENAU SO ist das!" Und fühlt sich vielleicht ein bißchen ertappt, weil es scheint, als habe der Autor die eigenen Gedanken auf's Papier gebracht, noch ehe man sie selbst in dieser Präzision denken konnte. Er kann das ausdrücken, was in mir nur eine vage Vorstellung ist. So herumwabert als unvollendeter Gedankengang. Und dann steht es plötzlich da - schwarz auf weiß. Und man sieht sich gezwungen, sich jetzt damit auseinander zu setzen.

Dieses Buch - LESEN! UN-BE-DINGT!

(Man kann das zum Schluss auch nicht einfach weglegen und sich unbeeindruckt dem nächsten Buch widmen. Man möchte vielleicht ein bißchen, dass es nie endet, dieses Buch. Und möchte auf der vorletzten Seite am liebsten wieder von vorn beginnen.)
NoahJoel - 23. Mai, 18:50

Oh, hört sich an als müsste ich das unbedingt mal lesen!

fraumaus - 23. Mai, 19:25

Definitiv! :-)

(ich würde's dir gern ausleihen, hab's aber selbst nur geliehen...)

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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