Als das Schnuffelkekskind noch ein Baby war, konnte ich mir gar nicht vorstellen, auch nur noch einen einzigen Abend meines Lebens länger wach zu bleiben als unbedingt nötig. Damals, als jede Minute Schlaf mit purem Gold aufgewogen werden konnte.
Jetzt schläft die Kleine relativ zuverlässig und ich werde so langsam wieder der Nachtmensch, der ich vor ihrer Geburt war. ;o)
Ich bleibe viel zu lange wach - und das ganz absichtlich. Nicht nur, weil ich abends sowieso arbeiten muss, sondern auch, weil der Abend die einzige Zeit des Tages ist, die wirklich mir gehört. Wo ich nicht hauptsächlich Mutter bin, sondern hauptsächlich ich.
Vom Typen hab' ich mal eine Rüge wegen meiner nächtlichen SMS / Mails bekommen... aber wann denn sonst, wenn nicht nachts? Wann komm' ich denn sonst mal dazu, meine Gedanken und mich selbst zu sortieren?
Außerdem isses so wunderschön, nachts auf der Terrasse zu sitzen, Musik zu hören und entweder Sterne oder Wolken (heute Gewitter - hab blöderweise direkt in einen Blitz geschaut - autsch!) zu beobachten. Und überhaupt - also _ich_ mag die Nacht. :-D