Also ICH denke, dass es rücksichtslose Männer und "Perversion" (also die wirklich abartigen Sachen) immer schon gegeben hat. Glaub nicht, dass die durchschnittliche Frau in den 50ern erfüllter war. Ehrlich nicht. Der Unterschied ist heutzutage wirklich das, was du angesprochen hast: Dass es einen riesigen Pornomarkt gibt, der jederzeit für jeden zugänglich ist. Da sind wir dann als Eltern an dem Punkt, an dem wir leider sagen müssen, dass wir unsere Kinder nicht vor der Welt beschützen können, auch nicht davor, dass sie eben in der Grundschule schon Filme sehen, die sie wirklich nicht sehen sollten. Selbst wenn wir ihnen selbst den Internetzugang und das Handy sperren würden: der Nachbarsjunge kanns ihnen trotzdem zeigen. Da gehört wohl eine gute Portion Glück dazu, dass unsere Kinder möglichst lange vor traumatischen Erlebnissen verschont bleiben, aber eine Garantie hat man halt nicht. Und wir können weiterhin versuchen, unser Bestes zu geben, um unsere Kinder zu schützen, aufzuklären oder zumindest mit ihnen aufzuarbeiten. Glaub, mehr kann man wirklich nicht tun und das war früher auch schon ähnlich. Nur vielleicht nicht ganz in dem Ausmaß.
fraumaus (Gast) - 25. Jun, 11:32
In den 50ern ganz sicher nicht, nein. Aber vielleicht waren die 70er/80er/90er diesbezüglich in Ordnung. Für mich fühlt es sich teilweise an, als würden wir jetzt mit Freuden das wieder zerstören, was 68er und Feminismus versucht haben, aufzubauen?
Wie gesagt - es geht mir nicht um Pornos allgemein. Die können auch Bereicherung sein - im richtigen Maß genossen und mit genügend emotionalem Abstand.
Aber wer sich täglich solche Filme reinzieht - und ohne möglicherweise schon nur noch halb so viel Spaß hat - ich fürchte wirklich, dass es auf den schon Auswirkungen hat - sexuell gesehen.
Und natürlich kann man das nicht verhindern. Blöd finde ich nur, dass es das überhaupt in dem Ausmaß gibt. Was für ein riesiger, riesiger Markt dahinter steht - die Millionen an Seiten, die täglich milliardenfach geklickt werden - warum in dem Ausmaß? So unzufrieden können die doch gar nicht alle sein?
Wie gesagt - es geht mir nicht um Pornos allgemein. Die können auch Bereicherung sein - im richtigen Maß genossen und mit genügend emotionalem Abstand.
Aber wer sich täglich solche Filme reinzieht - und ohne möglicherweise schon nur noch halb so viel Spaß hat - ich fürchte wirklich, dass es auf den schon Auswirkungen hat - sexuell gesehen.
Und natürlich kann man das nicht verhindern. Blöd finde ich nur, dass es das überhaupt in dem Ausmaß gibt. Was für ein riesiger, riesiger Markt dahinter steht - die Millionen an Seiten, die täglich milliardenfach geklickt werden - warum in dem Ausmaß? So unzufrieden können die doch gar nicht alle sein?