Samstag, 3. Juli 2010

Was ja mal gesagt werden muss

Nämlich das:




Und vielleicht auch noch das:



Und das da vielleicht auch noch:







;-P

Mittwoch, 30. Juni 2010

Die schwerste Entscheidung

Wenn plötzlich der Arzt der Intensivstation anruft und fragt "Sollen wir Ihre Mutter noch mal beatmen oder nicht mehr?" - das muss einer der schwierigsten Momente im Leben sein.
Diese Entscheidung über Leben und Tod... und plötzlich steht man da und hat ca. eine Stunde Zeit, darüber nachzudenken.
Ich möchte mit meiner Mutter, die diese Entscheidung jetzt treffen muss (es gibt keine Patientenverfügung und auch keine verwertbaren Aussagen meiner Oma zu diesem Thema), wirklich nicht tauschen. Und ich weiß auch wirklich nicht, was ich ihr raten soll.
Die Ärzte sagen es nicht deutlich (sie dürfen ja nicht) aber man spürt, sie sind dagegen... begründen können sie das aber nicht.
Die Schwestern sagen, es wäre keine Lebensqualität mehr zu erwarten - aber Schwestern sind keine Ärzte und die haben sich vor einigen Tagen schon mal getäuscht als es hieß, das würde so alles nix mehr... und dann war sie wieder ansprechbar, konnte selbst sprechen, einige Schritte laufen...
Wir sind doch nicht Gott... woher soll man denn wissen, welche Entscheidung die richtige ist? Besonders, wenn alles so plötzlich kommt und kein langer Leidensweg voraus ging.
Ehm - örks?

Dienstag, 29. Juni 2010

„Mama, ich mag den Po von der Frau nicht dauernd sehen!!“

Ich weiß, es ist ungesund und macht dick und pickelig, aber ab und zu tun wir es trotzdem: Wir besuchen ein Fast-Food-Restaurant. Eines, das sich selbst ganz gern als *räusper* „Familienrestaurant“ bezeichnet. (wobei ich persönlich das andere lieber mag… aber das tut ja nix zur Sache)

Jedenfalls solltet ihr, sofern ihr Kinder habt und mit denen dort fastfooden möchtet, besonders auf die Wahl eures Sitzplatzes achten.

Denn das war ja so:
Der Opa und das Schnuffelkind haben Sitzplätze ausgesucht, während die Oma und ich uns um die Speisenbeschaffung kümmerten. So kam es, dass das Schnuffelkind direkt gegenüber einem groooßen Fernsehbildschirm saß. Na gut, wenn’s sein muss – und ehe wir uns jetzt noch mal woanders hinsetzen – macht ja nix, da läuft gerade sowieso das Info-Programm über Wetter, Fussballergebnisse etc. Nichtmals bewegte Bilder gibt’s da – meinetwegen.

So wurde dann fröhlich verzehrt, bis das Kind plötzlich empört (und nicht überhörbar) sagte „Mamaaaa, ich will den Po von der Frau da nicht ständig sehen! Die soll sich was anziehen, sonst friert die auch!“
Ohne, dass wir es bemerkten, liefen da nämlich plötzlich Musikvideos – von Shaggy – und Schlimmeres – zur besten Mittagszeit. Das „Familienrestaurant“ war reichlich besetzt – mit Familien. Mit vielen, vielen kleinen Kindern.
Na, ja – kennen die den Shaggy jetzt wenigstens auch alle und wissen, was später auf sie zukommt, wenn sie vorhaben nach Berlin Marzahn oder Köln Porz zu ziehen.

Örks!

Ich finde ja, das muss nicht sein. Es gibt Millionen Musikvideos, in denen keine Frauen im String-Tanga ihren Allerwertesten in Großformat präsentieren. Könnte man da nicht für die üblichen Kinderessenszeiten harmlosere Clips aussuchen?
Ich meine ja nur…

(Oder reagiere ich da über?)

Montag, 28. Juni 2010

Die kleinen Momente (2)

Mit Blackmore's Night (ja, ja, ich steh' dazu - manchmal braucht's so was *g*) im Ohr auf der Terrasse sitzen und den Glühwürmchen beim Paarungsverhalten Glühen zusehen.

Glühwürmchen sind ja bei mir so in etwa auf einer Stufe mit Regenbogen, Sonnenuntergängen und tollen Lichtstimmungen - ansehen und glücklich sein. :-)

Dazu noch das Gefühl, momentan psychisch wirklich einiges an Kraftreserven übrig zu haben - das reicht auch noch für andere. Gutes Gefühl... sollte noch viel öfter so sein. :-)

Sonntag, 27. Juni 2010

Schland...

Das Krümelkekskind ist seit gestern im Besitz einer Vuvuzela. (Geschenk des hiesigen Supermarktes)
Und in meiner grenzenlosen Unwissenheit über die deutschen Spielqualitäten und das uns holde Glück habe ich ihr erlaubt, zu Beginn, während der Halbzeit und nach jedem Tor für Deutschland richtig dolle tröten zu dürfen.
Und soll ich euch was verraten? Mit so vielen Toren hatte ich nicht gerechnet... muss nachher mal überprüfen, ob mein Ohr noch dran ist.
Ich bin mir da gerade nicht so sicher.

Freitag, 25. Juni 2010

Die kleinen Momente

Wenn man abends auf der Terrasse sitzt und im Nachbargarten fünf Menschen der Generation 60+ versuchen mit Eimern, großen Blättern, Besen, lautem Klatschen und Pfeifen ein entlaufenes Kaninchen einzufangen...
Das war _so_ skurril und niedlich - irgendwie einer dieser unbezahlbaren, kleinen Momente. ;o)

Zackboom

Große Aufregung heute im Maushaus.
Meine Oma, die sonst jeden Abend (Wirklich jeden! Pünktlicher als der Wecker und so...) um 17:30 Uhr meine Mama angerufen hat, blieb heute still.
Kein Anruf, nicht erreichbar, Tür blieb auch nach Klingeln ungeöffnet.
Die Polizei wurde gerufen (weil die Tür bei steckendem Schlüssel von innen verschlossen war) und so wurde sie wohl gefunden... auf dem Küchenboden... lebendig, aber dehydriert.
Im Krankenhaus wurde eine Lungenentzündung festgestellt - vermutlich bekam sie nicht genug Sauerstoff und ist deshalb umgefallen.
Viele Stunden lag sie da wohl so, unfähig, Hilfe zu rufen - und das macht mir gerade irgendwie zu schaffen...
Ich hab' auf Grund vieler Vorkommnisse kein besonders gutes Verhältnis zu meiner Oma... aber so was wünscht man doch niemandem. :-(

Bah, diese Vorstellung ist wirklich gruselig... stundenlang irgendwo zu liegen und zu hoffen, dass man vielleicht doch noch rechtzeitig gefunden wird. Uuuurgh!

Dieses Plötzliche und die Endgültigkeit am Ende des Lebens (wann auch immer dieses Ende kommen mag) - ich versuche jedes Jahr mehr, das einfach als Tatsache anzunehmen... aber momentan hat das noch mehr mit Verdrängung als mit wirklichem Einverständnis zu tun.
Leben kommt und geht und manchmal ist es von jetzt auf gleich ganz anders oder gar, zackboom, einfach zu Ende... das ist an manchen Tagen einfach zu viel für meinen kleinen Erdbeermauskopf. :-/

Gerade dieses Mitten-aus-dem-Leben-gerissen-werden... durch Krankheit, Tod, wasauchimmer.

Das kann alles so schnell vorbei sein. Man sollte mehr genießen, noch mehr, immer mehr. Alles, was irgendwie geht.
Bewusster und so... ich weiß, das sagt man in solchen Situationen immer... aber es ist doch auch so!

Mittwoch, 23. Juni 2010

Warum Fussball gar nicht doof ist

Oder auch: Weibliche Gedanken zum Spiel.

„Uuuurgh, was machen die da???“

„Kann ich da noch hinschauen oder soll ich mir ein Bier holen?“

„Mh, da sind ja schon einige Schnuckels dabei…“

„Aber die sind ja jünger als ich… OHGOTT, ich bin ALT!“ (das mit 27 sagen zu müssen, ist wirklich traurig…)

„Oooooohhhh… das war knapp! Mein Herz!“

„Der Löw ist aber echt sympathisch… cooler Typ… wär schön, wenn der nicht zurücktreten müsste. Dann käme vielleicht wieder einer wie der Beckenbauerfranz oder der Vogtsberti. Uuuuhhh…“

„JA! Jaaaa! Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!“ (das war die Stelle mit dem Tor…)

„Oh nein, nicht … neeeiiinnn… ahhh… puh!“ (das war die Stelle mit der riesigen Chance für Ghana…)

„Mh, die könnten doch auch eigentlich mal ohne Trikot spielen… also ich mein‘ ja nur…“

„Na, also… das sieht ja ganz gut aus… jetzt….“

„Nur noch 3 Minuten… jetzt aber nicht nachlassen…“

„Noch 2 Minuten… ich glaub‘, wir haben’s geschafft…“

„Aaaaah! Gut so!“ :-)

„Trikot-Tausch ist ja auch ne gute Sache… wobei ICH das ja eklig fände, wäre ich Fussballer…„

Na, ja – und so weiter. ;o) Warten wir mal den Sonntag ab.
Und wer von euch wollte noch gleich mein Kind von 16 bis 18 Uhr betreuen? ;-P

(Sehr sexy ist ja aber besonders der Spielbeginn... wenn das Testosteron fast aus dem Fernseher läuft... *roooarrrr* ;o) Männer sollten viel öfter in Echt und weniger am Schreibtisch kämpfen... *g* Und jetzt muss ich weg!)

Wohl dosierte Grüße

Also ich muss ja gestehen, dass ich auf die vielen Feinheiten bei Grußformeln im privaten Bereich früher eher weniger geachtet habe.

Ok, _ganz_ früher vielleicht schon – in Zeiten, als man noch jung genug war, um ständig HDL und HDGDL und HDGGGGGGGGDL als Grußformel unter Nachrichten zu setzen. ;o)
Das wurde damals schon differenziert - je nach Intimität und Gefühlslage. Aber als es dann zu den etwas formelleren Grüßen überging, wurde ich ein wenig leichtsinnig.

Die feinen Unterschiede von "Grüße", "Viele Grüße", "Liebe Grüße" und "Viele liebe Grüße" waren mir jetzt ehrlich gesagt nicht in dem Maße bewusst, wie sie stellenweise wohl eingesetzt werden.
Richtig gemerkt habe ich das erst durch zwei Menschen, die anscheinend großen Wert auf so etwas legen. Der Kindsvater Vater meiner Tochter ;o) beispielsweise drosselte die Grüße immer weiter – indirekt proportional zum Erkenntnisgewinn, dass das mit uns vermutlich wirklich nix mehr wird. Es hat sich jetzt auf "Viele Grüße" eingependelt.

Bei einem anderen Bekannten war’s umgekehrt – da wurde vorsichtig hochdosiert. Mittlerweile haben wir die Stufen "Grüße" und "Viele Grüße" übersprungen und man hat sich irgendwann still auf "Liebe Grüße" geeinigt.

Seitdem achte ich bei Mails / SMS vermehrt auf so etwas. Auch, wenn’s in meinen Augen ein bisschen was von "Bienchen ins Muttiheft" hat… aber "Viele liebe Grüße" dürfte momentan die höchste Auszeichnung sein. ;-P

(abgesehen vom engsten Freundeskreis oder Menschen, die ich einfach schon lange kenne und sehr sympathisch finde – da werde ich auch manchmal informell und schreibe so was wie *umärmsel* ;-P )

Sonntag, 20. Juni 2010

Wenn...

... große Ereignisse ihre Schatten voraus werfen, darf man schon auch mal ein bisschen nervös werden, oder?

(Und sich jetzt schon mal Gedanken machen wie man das den Leuten verklickern soll, die das vermutlich nicht gut finden werden... *urghs*)

Aber trotzdem - ich freu' mich! Sehr! Sehrsehr! :-) Aus tausenderlei Gründen. Hach! :-)

(Nein, ich werde nicht heiraten und bekomme auch kein zweites Kind... ;o) )

Also wegen mir - könnte morgen schon November sein... (nur wettermäßig nicht - wobei - wettermäßig _ist_ hier ja fast schon November *grmpf*)

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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