Donnerstag, 13. August 2009

Blubb

Kennen Sie das? Die Gedanken rasen mit Düsenjet-Geschwindigkeit durch den Kopf, aber wenn man versucht, Worte daraus zu formen, kommt (im übertragenen Sinn, versteht sich) nur eine Sprechblase aus dem Mund. Eine leere. Und noch bevor man sinnmachende Worte darin verpacken konnte, ist sie, wie eine Seifenblase, - plopp - geplatzt.
Ja, und so geht es mir heute.
Blubb.
Zwei Millionen Gedanken, eine winzige Chance auf - worauf eigentlich? Auf "Alles wird gut" wohl eher nicht. Mhpf. Aber unter Umständen auf "Es wird etwas besser"? Na, ja - Sie wissen ja - Hoffnung, das Arschloch... *gnaa*
Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich jetzt wohl so ein bißchen geduldig sein muss. (ist ja schließlich, bekanntermaßen, eine meiner größten Stärken... *rofl*)
Leserin (Gast) - 13. Aug, 23:03

Du hoffst auf beide Möglichkeiten, wobei die erste Variante eigentlich die ist, die du dir wünschst. Aber auch die zweite Variante, wenn sie sich erfüllt, ist immer noch besser als nichts.

Wer Wünsche und Hoffnungen generell nicht zulässt, der hat sich innerlich aufgegeben. Denke nur an Situationen, in denen lebensbedrohliche Umstände eintreten können wie z.B. Geiselnahmen, Bergwerkunglücke und dergleichen. Da ist die Hoffnung aufs Überleben sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes lebensnotwendig.

fraumaus (Gast) - 14. Aug, 06:39

Absatz eins unterschreibe ich. :-)
Absatz zwei auch, aber mit Vorbehalt. Man sollte vielleicht unterscheiden, wannn Hoffnung Sinn macht und wann sie einen wegen Unerfüllbarkeit nur zermürbt?
Keine Ahnung..?
m...t (Gast) - 14. Aug, 06:36

frau..@
gedanken
können sich verhalten
wie rasende affen
in ihrem käfig.

wenn dieser käfig
ganz vollgestopft wäre
mit rasenden gedanken
dann würde sich ja
gar nichts mehr
bewegen können.

aber so ...
das türchen öffnen
und alles rauslassen....?

fraumaus (Gast) - 14. Aug, 06:38

Morgäääähn!
Joa, gedanklich rauslassen geht auch - nur sinnvolle Sätze wollen sich daraus nicht bilden lassen.
Aber das ist ja auch nicht zwingend notwendig. ;o)

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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