Sonntag, 16. August 2009

Leben - pur

Es gibt so Tage, an denen umkreist man sich permanent selbst und ist so beschäftigt mit den eigenen Gedanken, dass das Drumherum ein bisschen untergeht in der eigenen Wahrnehmung.

Zum Glück dauert es nicht allzu lange, bis ich auf diese ganze Denkerei dann wirklich einfach keine Lust mehr habe. Schnauze voll sozusagen.

Genug gedacht, ich will jetzt wieder das Leben. Das pure. Draußen den Sommer riechen, Sonnenstrahlen auf der Haut spüren (nicht einfach nur draußen sein und mit den Gedanken ganz woanders), ich will Kinderlachen und auch Kindergeschimpfe ;o), ich will was ganz Leckeres essen und nicht nur „Mh, egal, Hauptsache, der Kleinen schmeckt’s und ich hab‘ sowieso keinen Hunger“. Ich will küssen und so Zeug *g* und Musik hören um der Musik willen, nicht als Motor für Gedanken. Wind und Regen und Lachen und Weinen und all so was. Seifenblasen machen, streiten und wieder vertragen.
Hört sich jetzt natürlich sehr ober-esoterisch an, aber bestimmt wisst ihr, was ich meine. :-)
Leserin (Gast) - 16. Aug, 10:55

Der Mensch neigt dazu sich immer das zu wünschen, was er gerade nicht haben kann...

"Genug gedacht, ich will jetzt wieder das Leben. Das pure". Das hört sich positiv an und du solltest diese Gedanken/diesen Vorsatz über die anderen Gedanken stellen.

Das alles, was du benannt hast, die Wahrnehmung dessen, ist doch so viel, was das Leben lebenswert macht.

Ich verstehe dich sehr gut und wünsche dir, dass es beständig funktioniert ;-)

Es ist ein wunderschöner Morgen
die Sonne scheint
der Wind wuselt zart im Blattwerk der Bäume und Sträucher
Vogelgezwitscher
Kinderlachen von nebenan
Leben pur

fraumaus - 16. Aug, 11:46

Beständig funktionert das sicherlich nicht - ich bin ein ziemlich nachdenklicher Mensch. Aber das muss es auch gar nicht - solange es einfach oft genug da ist.
Ja, vielleicht ist es das, was das Leben lebenswert macht - die eigene Wahrnehmung. Möglicherweise?
Leserin (Gast) - 16. Aug, 12:28

Ja, die eigene Wahrnehmung all dessen, was ist. Stelle dir nur vor, wir hätten all dies nicht und wären empfindungslos....ein grausamer Gedanke.

Ich meinte auch nicht, dass du die Gedanken, die dich so beschäftigen, ganz außen vor halten solltst, sondern nur versuchen sie nicht übermächtig werden zu lassen. Das reicht schon vollkommen.

Bücherdingens


Paul Auster, Joachim A. Frank
Stadt aus Glas. SZ-Bibliothek Band 6

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